This Day in History: 2022-12-16

Bachplätzchen - Foto: © Landeshauptstadt Düsseldorf, Uwe Schaffmeister

Die bislang größte Mobilitätsstation der Landeshauptstadt Düsseldorf geht in Betrieb. Dazu wurde das 2.500 Quadratmeter große Bachplätzchen zu einem urbanen Zukunftsort umgestaltet.(Foto: © Landeshauptstadt Düsseldorf, Uwe Schaffmeister)

Angebot der Mobilitätsstation
Das neue Mobilitätsangebot am Bachplätzchen umfasst eine Vielzahl an Sharing- und Parkmöglichkeiten. Die Mobilitätsstation verfügt über:

  • -sechs neue Carsharing-Stellplätze, größtenteils mit E-Ladesäulen
  • -sechs neue Ladepunkte, das heißt drei Ladesäulen für private E-Autos und drei Ladesäulen reserviert für Carsharing
  • -eine digital-vernetzte, doppelstöckige Fahrradabstellanlage für das sichere Parken von E-Bikes und normalen Fahrrädern (24 Stellplätze, monatliche Miete 15 Euro je Stellplatz)
  • -neue Parkflächen speziell für Lastenräder mit dem innovativen Düsseldorfer Dreiecksbügel für Lastenräder sowie überdachte Parkfläche für normale Fahrräder
  • -ein Lastenrad-Automat für den vollautomatisierten Verleih von drei E-Lastenrädern (Miete je 1 Euro pro Stunde, Rückgabe an Ausleihstation erforderlich)
  • -zwei Sharing-Stationen für das geordnete Parken von im Leihgeschäft befindlichen E-Scootern, E-Mopeds und Leihrädern, die von einer angrenzenden “No-Parking-Zone” umgeben sind
  • -eine Reparatur-Station für Fahrräder, Kinderwagen, Rollstühle und Ähnliches

Darüber hinaus wurden auch Arbeiten zur allgemeinen Raumgestaltung ausgeführt:

  • -die eigentliche Platzgestaltung mit neuen Grün-, Aufenthalts-, Sitz- und Beleuchtungselementen
  • -die zusätzliche Platzerweiterung durch Rückbau des Straßenraums und durch Flächenversieglung, inklusive der Neubepflanzung von vier Bäumen für bessere Luft und mehr Verschattung

Kostenübersicht
Die Gesamtkosten für die Realisierung des Projekts belaufen sich auf 650.000 Euro. Davon entfallen 400.000 Euro auf das Kernprojekt der Errichtung der Mobilitätsstation und die neuen Angebote, weitere 250.000 Euro wurden für die bauliche Anpassungen der Seitenräume veranschlagt. Zu letzterem zählt zum Beispiel die Schaffung von Fußgängerüberwegen, das Versetzen von Ampelmasten und das Verbessern von Ampelschaltungen. Der Umbau wird durch EU-Fördermittel finanziert (Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, EFRE) und vom Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalens fachlich unterstützt. Die Förderquote liegt bei 80 Prozent.