Rheinbahn/VRR: Ticketpreise steigen ab 1. Januar 2026
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) passt zum 1. Januar 2026 die Preise an. Alte Tickets können noch bis Ende März 2026 abgefahren oder bis Ende Dezember 2028 gegen Zahlung des Differenzbetrages in neue Tickets umgetauscht werden.
Ab 1. Januar 2026 werden die Ticketpreise im VRR im Schnitt um 4,9 Prozent angehoben. Maßgeblich hierfür sind die seit Jahren wachsenden Kosten für Personal, Energie und die Transformation hin zu nachhaltigen Antrieben. Auch die Umsetzung der Mobilitätswende verursacht signifikante Mehraufwendungen bei den Verkehrsunternehmen. Zudem haben die Verkehrsministerinnen und -minister der Bundesländer jüngst beschlossen, den Preis für das bundesweit gültige Deutschlandticket ab Anfang 2026 von derzeit 58 Euro auf 63 Euro anzuheben.
Für Fahrgäste, die Papiertickets mit dem alten Tarif ab 1. März 2025 auf Vorrat gekauft haben, gibt es zwei Möglichkeiten:
- Fahren: Alte Tickets können die Kundinnen und Kunden bis zum 31. März 2026 noch ganz normal nutzen und in Bus und Bahn „abfahren“. Das gilt für Einzel-, 4er-, 24-Stunden-, Fahrrad- und ZusatzTickets.
- Tauschen: Die Fahrgäste können die alten Tickets in allen KundenCentern und bei vielen Vertriebspartnern bis 31. Dezember 2028 gegen Fahrscheine des neuen Tarifs umtauschen. Sie zahlen dafür lediglich den Differenzbetrag.
Digitale Tickets, die die Kundinnen und Kunden vor dem 1. Januar 2026 in der Rheinbahn App oder der App redy gekauft haben, sind von dieser Regelung nicht betroffen:
- EinzelTickets, ZusatzTickets und 24-StundenTickets könnt die Fahrgäste zum gewählten Gültigkeitsbeginn abfahren.
- Offene Fahrten von digitalen 4er- und 10erTickets jedoch müssen sie bis spätestens zum 31. Dezember 2025 abfahren, da sie seit der VRR-Tarifreform im März 2025 nicht mehr im Angebot sind.
Preisliste als .pdf: VRR_Preise_2026
Quelle (Rheinbahn/VRR: Ticketpreise steigen 1. Januar 2026): Rheinbahn