Mund-Nase-Schutzmasken bei LIDL und ALDI Süd ab Do, 30. April
Mund-Nase-Schutzmasken sind in allen Bundesländern Pflicht, wenn auch nicht überall zu den gleichen Bedingungen. Flächendeckend müssen Masken im öffentlichen Nahverkehr und in großen Supermärkten getragen werden, teils auch in Einzelhandelsgeschäften. Allerdings besteht ein Mangel an Masken. Die Discounter LIDL und Aldi Süd werden Einwegschutzmasken in ihren Märkten an Verbraucher verkaufen. Allerdings haben die Preise für solche Produkte stark angezogen, sodass man günstige Preise nicht erwarten sollte.
Laut Pressemitteilung will LIDL ab dem 30. April 2020 in allen rund 3.200 Filialen Einweg-Mund-Nase-Schutzmasken zum Selbstkostenpreis verkaufen. Eine Packung mit 50 Masken schlägt mit 33 Euro zu Buche. Insgesamt werden in einer ersten Stufe 14 Mio Masken in den Verkauf kommen. Der Verkauf erfolgt, solange der Vorrat reicht, wobei nur eine Packung pro Kunde abgegeben wird. Damit sollen möglichst viele Kunden in den Besitz von Masken kommen können.
LIDL plant, in den nächsten Wochen auch weitere Arten von Masken, wie Stoffmasken zur Mehrfachverwendung anzubieten. Um größere Menschenmengen zu vermeiden, wird das Produkt nicht aktiv beworben.
Nach Informationen des Portals Businessinsider sollen bei ALDI Süd ebenfalls ab Donnerstag, den 30. April Masken zum Preis von 6,99 EUR im Zehnerpack angeboten werden. Abgegeben werden maximal zwei Packungen pro Kunde. Auch hier wird das Produkt nicht aktiv beworben.
Aldi Nord verkauft noch keine Masken, versucht aber derzeit, große Mengen zu beschaffen, da davon ausgegangen wird, dass Schutzmasken noch für lange Zeit Teil unseres Alltages sein werden.
Andere Discounter wie REWE, Edeka, Penny oder Kaufland haben sich vorerst darauf verlegt, eine ausreichende Zahl von Schutzmasken für die eigenen Mitarbeiter zu beschaffen, bevor man Masken auch an Verbraucher verkauft. Seit dem 27. April 2020 verkauft der Drogeriemarkt DM am Eingang Schutzmasken für 1 EUR das Stück an Kunden, die ohne Maske den Laden betreten wollen.
