This Day in History: 2002-07-22
Um 7.46 Uhr bebt für 30 Sekunden die Erde. Das Erdbeben mit Stärke 4,8 hatte sein Epizentrum bei Alsdorf nahe Hoengen. Die Erschütterungen reichen bis Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet.
Am Morgen des 22. Juli 2002 fand im deutsch-niederländischen Grenzgebiet ein Erdbeben der Stärke 4,8 auf der Richterskala statt. Es war das stärkste Beben im Rheinland seit dem Beben von Roermond im Jahre 1992. Das Epizentrum lag etwa 2 km nordöstlich des Zentrums von Alsdorf nahe dem Ortsteil Hoengen. Der Herd des Bebens befand sich in einer Tiefe von 16 Kilometern.
Obwohl das Beben große Aufregung in der Bevölkerung hervorrief und noch im Harz gespürt wurde, war die Schadenswirkung vergleichsweise gering. In Jülich stürzten zwei Schornsteine auf die Straße, in Herzogenrath entstand ein Riss im Mauerwerk eines Hauses, in Gelsenkirchen lösten sich Steine aus einem unbewohnten Haus und fielen zu Boden. Ansonsten fielen lediglich Gegenstände aus Regalen und Schränken oder Bilder von den Wänden. Neben den Erschütterungen wurden auch laute Geräusche wahrgenommen. Möbelstücke schwankten, viele Menschen liefen auf die Straße. Verletzt wurde niemand.