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GesundheitPersönlichkeiten

Albert Mooren

Albert Clemens Maria Hubert Mooren (1828–1899) war ein bedeutender deutscher Augenarzt (Ophthalmologe), Geheimer Medizinalrat, Professor und Direktor der städtischen Augenklinik in Düsseldorf.

Er wurde am 26. Juli 1828 in Oedt (heute Grefrath) geboren und starb am 31. Dezember 1899 in Düsseldorf. Seine medizinische Laufbahn wurde maßgeblich durch den berühmten Augenarzt Albrecht von Graefe (1828-1870) beeinflusst, von dem er in die Augenheilkunde eingeführt wurde. Als einer seiner Studenten und späterem Assistenten wurde er zum ersten wirklich bekannten Augenarzt in Düsseldorf und zu einem wahren Star-Mediziner; er war vermutlich der erste Arzt überhaupt in der rheinischen Stadt mit einem Bekanntheitsgrad weit über das Rheinland hinaus. Er wirkte als Direktor der städtischen Augenklinik in Düsseldorf auf der Ratinger Straße 11 und 13.

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Seine Gesundheit zwang ihn, 1883 die Düsseldorfer Augenklinik zu verlassen. In den Folgejahren unterhielt er noch eine Privatpraxis und eine Augenabteilung im Theresienhospital. Zwei Jahre vor seinem Tod berichtete er auf sein ärztliches Wirken zurückblickend, dass er „143.204 verschiedene Patienten behandelt und 23.337 größere Operationen durchgeführt“ habe.

Heute gilt er als einer der bekanntesten deutschen Ärzte des 19. Jahrhunderts. In seiner Heimatregion, insbesondere in Oedt und Düsseldorf, wird seiner Person auf verschiedene Weisen gedacht. Zu seinen Ehren wurden unter anderem benannt:

  • Die Albert-Mooren-Halle, eine Veranstaltungshalle in Grefrath (Ortsteil Oedt).
  • Der Albert-Mooren-Brunnen in Düsseldorf
  • Moorenstraße Düsseldorf – Benennung im Jahre 1908
  • Moorenbrunnen
  • Ehrengrab

Sein Leben und seine Leistungen werden regelmäßig in Ausstellungen und lokalen Gedenkveranstaltungen gewürdigt.